Mittwoch, 1. Oktober 2008

Die erste Woche...

So eine Überschrift gab es schon mal, aber mit anderer Bedeutung und schon 5 Monate her!! Diesmal ist meine erste Woche zurück in Deutschland gemeint.... und schon ist nur Stress: Familie, Freunde- alle wollen einen gern sehen und zwar am besten am ersten Tag!!! Am Freitag war meine Willkommensparty, die zunächst durch geringe Absprache glänzte, aber trotzdem toll war und Hans und seine Familie sich super viel Mühe gegeben haben. Am Samstag war Weinfest in Meißen, was ganz schön war, allerdings wie ein normaler Freitag- oder Samstagabend in Kopenhagen abläuft. Naja, man kann Meißen eben nicht mit einer Großstadt vergleichen, aber es war trotzdem schön.
Besonders toll letzte Woche war es Bento mal wieder zu sehen und zu reiten. Das hat mir sehr gefehlt. Es war schön wie er wiehernd auf der Koppel auf meine Schwester und mich zukam.
Seit Montag geht der Uni- Alltag wieder los... zumindest ein bisschen. Ich muss bereits für eine Prüfung lernen, aber das hilft mir mich wieder in Deutschland zurecht zu finden. Im Moment komme ich mir noch etwas verloren vor- eher wie auf Urlaub als ganz wieder hier. Aber das wird sicherlich anders mit der Zeit und dem Alltagsleben...

Mittwoch, 24. September 2008

Heimkehr

Nun bin ich also wieder in Deutschland! Nach jede Menge bewegenden Abschieden von meinen Freunden in Kopenhagen bin ich heute wieder nach hause gefahren. Die Fahrt verlief ohne Probleme und seit 14.30 habe ich deutschen Boden unter den Füßen. Halb 9 bin ich in Ullendorf angekommen. Mehr über meine Heimfahrt kommt dann in den nächsten Tagen...

Freitag, 19. September 2008

Nur noch ein paar Tage...

... dann komme ich zurueck nach Good Old Germany.

Heute ist mein letzter Arbeitstag. Eigentlich zeichne ich schon die ganze Woche nur so vor mich hin. Meine Arbeit mit den Luftbildern und Digitalen Gelaendemodellen habe ich letzte Woche beendet bzw. zur Fortfuehrung an meinen Kollegen, einen PhD- Studenten, weitergegeben. Mein Betreuer war sehr zufrieden mit meiner Arbeit, was natuerlich Balsam fuer die Praktikantenseele ist ;-). Heute nachmittag findet eine kleine "Party" fuer mich statt, wo ich von allen Abschied nehmen kann *seufz*. Vorallem Margartha wird mir fehlen, denn mit ihr verstehe ich mich super! Ihr und Hans, mein Betreuer, habe ich bereits gestern jeweils ein kleines Praesent ueberreicht, um ihnen fuer ihre Muehe mit mir zu danken.

Die letzten WE habe ich teils mit Daenischlernen und teils mit Partymachen ;-) verbracht, was lernen auch nicht unbedingt ausschliesst. Ich war letztes WE bei einer Live Band mit ein paar Freunden eines Freundes (toller Satz :-P). Mit ihnen habe ich Daenisch geredet oder zumindestens versucht. In lauter Umgebung ist es noch schwerer ein Wort zu verstehen, also wird ziemlich schnell zu Englisch geswitcht.
Dieses WE werde ich mit Lernen und Packen verbringen, aber am Sonntag wirds auf jeden Fall zum grossen Saisonabschluss in den Tivoli gehen. Aber davon berichte ich am Montag mehr (falls ich daran denke ;-P).

Montag, 8. September 2008

Toller Start in die Woche

Montag morgen und als erstes geht die Sirene los: Brandalarm!!! Dh. alle raus aus dem Gebaeude zur "Mitarbeiterversammlung" auf dem Parkplatz. Nach 10 min konnten wir aber wieder rein- es war nur eine Uebung- und zum eigentlichen Meeting. Thomas Egebo, Departmentchief vom Ministerium Klima und Energie, war zu einem Vortrag eingeladen (und durfte natuerlich auch dei Brandschutzuebung geniessen :-P). Er hat die Ziele und Aufgaben fuer das kommende Jahr, die Rolle von GEUS dabei erlaeutert und Fragen beantwortet.
Das waren die "brandneuen" News, jetzt zu den Aelteren: Letzte Woche habe ich alle Unterlagen zum Praktikum fertig gemacht bzw angefordert und meinen verlaengerten Aufenthalt geklaert. Im Klartext ich hab am Freitag mein Arbeitszeugnis bekommen und mein Chef und ich haben einen Weg gefunden mein Gehalt auszuzahlen.
Nach so einem freudigen Ende der Arbeitswoche ging es am Abend in den Tivoli zum Fredags Rock, wo ich ein paar Freunde getroffen habe. Anschliessend sind wir in eine Bar eingerueckt, die aber gegen Morgen zunehmend mit Leuten bevoelkert wurde, mit denen man lieber keinen Kontakt haben sollte... Bei der Heimfahrt hab ich leider mein Handy verloren und versuche im Moment es wieder zu bekommen (lost&found), allerdings habe ich keine grossen Hoffnungen *aergerlich*.
Am Samstag war ich eine Weile in der Stadt und hab danach einen gemuetlichen Abend zuhause gemacht mit leckerem Essen, einem schoenen Film (englisch mit daenischen Untertiteln!!!) und ein bissel Papierkram machen.
Gestern wollte ich eigentlich in Fisketorvet, ein Shoppingcenter, aber hab mich dann doch lieber zum Daenischlernen getroffen, da die Pruefung in 2 Wochen ansteht und ich die unbedingt schaffen moechte. Ausserdem musste ich sowieso einen Aufsatz schreiben, den ich dann gleich noch von einer Daenin checken lassen konnte.

Dienstag, 2. September 2008

Arbeit und Vergnügen

Beschwerden einstellen, hier kommt ein neuer, längerer Blog- Eintrag!!!!
Wo fang ich denn gleich mal an? Seit Freitag ist mein Praktikum beendet *freu*. Die vorletzte Unterschrift hab ich eingefordert, jetzt warte ich "nur" noch auf mein "Qualifiziertes Arbeitszeugnis" (Leonardo- Formulierung). Dann kann ich auch endlich den ganzen Stipendiumskram abschicken und alle sind hoffentlich glücklich- dh vorallem ich, in der Hoffnung, dass ich nicht noch hunderte Zettel für meine letzte Stipendiumsrate ausfüllen muss.
Meine Arbeitswoche habe ich gleich mal mit einem halben freien Tag begonnen, weil ich die Zeit mit meinem Besuch verbringen wollte. Also hatte ich am Freitag Hans gefragt, der natürlich nichts dagegen hatte. Tine hat mich von Samstag bis heute besucht. Sie ist mit dem Flugzeug hergekommen, sodass ich nun auch den Kopenhagener Flughafen mal von innen gesehen habe- ein ganz schoen grosses Areal!!! Tine kann das sehr gut bestätigen, da sie vom Flieger durch den GANZEN Flughafen zum Ausgang gelotst wurden. In Dragør haben wir gekocht, gequatscht, einen Spaziergang mit Eis durch die "City" gemacht und natürlich noch mehr gequatscht!!!
Am Sonntag waren wir, nach spätem Fruehstueck wegen langem Schlafen ;-P, am Strand und im Café in Dragør. Abends ging es nach Kopenhagen in den "Old English Pub". Am Montag war ich bis Mittag arbeiten und dann haben wir uns in der Stadt getroffen. Nach ein bisschen Bummeln, einem Imbiss und ewigem Warten für das Zugticket nach Gedser ging es wieder nach Dragør um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Heute morgen mussten wir dann ziemlich zeitig raus, aber alles hat gut geklappt und Tine sass rechtzeitig im Zug. Diesmal fiel uns beiden der Abschied auch nicht ganz so schwer, weil wir uns ja in 3 Wochen wiedersehen.

Freitag, 29. August 2008

Neuigkeiten!!!!

Viele wissen es ja bereits, aber für die, die noch nichts mitbekommen haben: Ich bleib länger hier in Dänemark. GEUS hat mir schon mehrmals angeboten weiterhin dort zu arbeiten und jetzt habe ich das Angebot angenommen!!! Ich hab bisher noch keinen neuen Arbeitsvertrag, aber Christian, mein Chef, meinte, es sieht ganz gut aus (die administrativen Sachen müssen noch geklärt werden). Ich weiß, dass es nur ein Herauszögern des Abschieds hier ist, aber darin bin ich ja weltklasse ;-)
Heute habe ich meinen letzten Praktikumstag gehabt. Ab Montag bin ich dann... tja, keine Ahnung was, aber kein Praktikant mehr. Dafür durfte ich diese Woche noch mal ganz schön ran und hab etliche Stunden gemacht. Besonders zum WE hin, fällt meinem Betreuer das Feierabend- machen schwer- warum auch immer?!
Ich freu mich: Morgen hole ich meinen nächsten (= letzten?) Besuch ab- diesmal vom Flughafen, den ich bisher nur von außen kenne.... dh. ich lern wieder ein Stückchen mehr kennen *grins*
Mehr dazu gibts bestimmt im nächsten Blog!!!

Montag, 18. August 2008

Dansk, dansk, dansk....

Montag morgen auf Arbeit: Alles ist ruhig, viele fangen später an, jeder arbeitet still vor sich hin und ich schreib erstmal einen neuen blog- Eintrag ;-).
Letzte Woche hatte ich dazu überhaupt keine Zeit. Die Sprachschule hat wieder angefangen und ich hab in der freien Zeit nicht wirklich viel gelernt. Deswegen hiess es seit letzten Sonntag bzw. Montag pauken, damit am Dienstag die Blamage nicht allzu gross ist. Der Kurs findet jetzt in einem anderen Gebäude statt, das hiess für alle Lehrer erst einmal ihre Schüler und die richtigen Räume finden. In meinem Kurs gab es auch ein paar Veränderungen: Die beiden Inder haben die Prüfung nicht geschafft und sind daher in eine langsamere Klasse gerutscht. Ausserdem fehlen die beiden Spanierinnen. Dafür haben wir 2 Guys dazu bekommen und den Griechen, der schon einmal für ein paar Stunden bei uns war (und allen tierisch auf die Ketten geht!!!!). All in all sind wir nun 8 oder 9 Leute im Kurs.
Los ging es mit einer kleinen Vorstellung, was wir so in der "freien" Zeit gemacht haben. Keiner von uns war richtig auf die eigentliche Lesson vorbereitet, deswegen haben wir mehr oder weniger eine Wiederholungsstunde gemacht, um unsere Dansk-Zellen wieder zu aktivieren.
Am Donnerstag waren wir dann nur zu fünft, sozusagen die Elite ;-P. Dadurch kamen wir schneller voran und konnten mehr reden, zum Beispiel über dänische Politik oder die vielen Gemeinsamkeiten von Dänisch und Deutsch...

Was gabs noch? Auf Arbeit versuche ich meine angefangenen Projekte soweit es geht zu beenden oder zumindestens einen "klaren Schnitt" zu machen, damit die Fortführung für Andere nicht so schwer ist.
Am Freitag war ich wieder im Tivoli, allerdings war die Band nicht unbedingt mein Geschmack und ich war müde von der Woche. Also bin ich in der Hälfte des "Fredags Rock" abgedampft und nach Hause gefahren.
Am Samstag wollte ich eigentlich, abhänigig vom Wetter, in den Zoo oder ein Museum (glaubts oder auch nicht ;-)), aber da es so heiss war, habe ich meinen Tag mit Aufräumen, Wäsche waschen, Rasen mähen (Bitte von Pelle, der keine Zeit hatte) und in-der-Sonne-brutzeln verbracht. Abends gings dann nach København, wo das Finale des Gay-Festivals stattfand: Ein buntes Treiben, was ich lieber aus gewisser Distanz betrachtet habe. Im Scottish Pub hab ich anschliessend der Live Musik gelauscht und ein super nettes schwedisches Paar kennengelernt.
Gestern habe ich mich am späten Nachmittag wieder zum Dänischlernen verabredet. Diesmal: Praktische Anwendung erlernten Wissens = Die Olsenbande, die auch lustig ist, wenn man nur etwa ein Drittel versteht!!!

Montag, 11. August 2008

Samstagsausflug Møn

Nachdem ich am Samstag Franzi und Flo zur Fähre in Gedser geschafft habe, bin ich im Süden Dänemarks ein bisschen auf Entdeckungstour gegangen. Geplant war die Insel Møn, die eigentlich schon Anfang Juni bei meiner Lollandtour auf der Liste stand, zugunsten der Roskildeer Tierschau jedoch verschoben wurde.
Zuerst gings jedoch in ein Traktor- und Motorenmuseum, dessen Wegweiser mich jedes Mal bei einer Fahrt in den Süden anlachte. Für wenig Geld (40 DKK) bekam man etliche alte Landmaschinen auf 4(!) Etagen geboten- Frage: Wie bekommt man einen tonnenschweren Traktor unters Dach??? Alle Maschinen waren liebevoll restauriert, sodass - zu meiner Entäuschung- kaum eine Spur vom Gebrauch zu erkennen war. Ausserdem wurde die Geschichte der Marken und die technischen Daten mit früherem Gebrauchszweck der einzelnen Traktoren erläutert. Das wäre was für meinen Papa gewesen!!
Der nächste Stop auf meine Rückfahrt nach København war die wunderschöne Insel Møn. Das Camper- Paradies Dänemarks birgt eine traumhafte sowie abwechslungsreiche Landschaft mit "Bergen" (höchste Erhebung in DK ist ca 150m!!), Stränden, Wäldern und Feldern. Besonders berühmt sind die Kreidefelsen "Møns Klint" und das Geocenter, wo man die "Geburt Dänemarks" nachvollziehen kann- perfekt für einen geografisch- geologisch- kartographisch- interessierten Menschen ;-)
Zu den Kreidefelsen führt erst eine unasphaltierte Strasse durch den Wald und dann ein etwa 15minütiger Weg mit hunderten Treppen- nichts für Fusslahme oder Fahrstuhl- Junkies. Der Abstieg lohnt sich aber wirklich. Die Küste und die Felsen bieten einen einmaligen Blick!!! Beim Hochkrakseln kam mir eine Familie mit sehr vertrautem Akzent entgegen- sie waren aus Coswig!!! Am WE war überhaupt Sachse an Sachse on the road. Inzwischen habe ich fast alle sächsischen Kennzeichen hier gesehen (RG fehlt noch).
Gegen 16 Uhr bin ich von "Møns Klint" aufgebrochen und zunächst Landstrasse Richtung Norden gefahren. Die kleinen Dörfer oder Städtchen wollte ich unbedingt auskosten- sie sind einfach so niedlich!!!

Samstag, 9. August 2008

Kaum sind sie da....

... sind sie auch schon wieder weg! Die Zeit vergeht einfach viel zu schnell!!! Ich hatte die ganze Woche Besuch, was wunderschön- bis auf das Wetter- war.
Am Samstagabend kam Bianca, die in Trondheim/Norwegen ihr Praktikum gemacht hat, zu mir. Wir haben mit Pelle und seiner Freundin auf der Terasse gesessen, gequatscht und die laue Sommernacht genossen- wenn nur die doofen Mücken nicht wären! Sonntag haben wir erstmal ausgeschlafen, Fotos angesehen und weitergequatscht- trotz Chat gibts doch in 5 Monaten einiges zu erzählen!!! Außerdem waren wir in Dragør, wo wir im Museum waren (ich nach 4 Monaten!!!) und die "City" angesehen haben :-). København at night konnte ich Bianca abends ein kleines bisschen zeigen, weil wir Pelle und Nele in die Stadt gefahren haben. Die beiden sind tags darauf nach Bornholm aufgebrochen, sodass wir das Haus für uns hatten ;-)
Am Montag gings dann nach Gedser, wo wir Franzi und Flo von der Fähre abgeholt haben. Nach einem dänischen McDonalds ging es zum Hostel, weiter in die Stadt und danach zum Abendessen nach Dragør und natürlich quatschen!!! Die Nacht barg für Bianca und mich noch eine riesigen Ekelfaktor- eine überdimensionale Spinne gegen 2 wehrlose Mädels. Aber nach 2h, einer Flasche Wein und etlichen Plänen wurde das Monster in die "Ewigen Jagdgründe" verbannt.
Am Dienstag sind wir nach einem gemütlichen gemeinsamen Frühstück zum Stadtrundgang nach Kopenhagen aufgebrochen, die teilweise von Regen begleitet war, aber auch Klara hat sich blicken lassen. Fußlahm haben wir uns am Abend auf ein Pizzabuffet gestürzt und danach 3 Verrückte in die Ostsee *brrrr*
Wie der Dienstag endete fing der Mittwoch an: Frierend am Strand. Kein Däne weit und breit zu sehen, aber 4 irre Deutsche, die sich bei 20 windigen Grad im Pullover an den Strand legen ;-P. Nach ca einer Stunde sind wir wieder aufgebrochen und haben eine Kanaltour in Kopenhagen gemacht.
Am Donnerstag war das Wetter besser und wir sind abermals an den Strand. Diesmal sogar mit Erfolg: Baden, Entspannen, Sonnen incl. Sonnenbrand- tut mir leid für euch, Leute!!! Nach einem Eis, Abendessen und noch viel mehr Aftersun- Lotion hat sich Bianca in die Heimat verabschiedet.
Der Frei-Tag ist eigentlich ins Wasser gefallen: Der Ausflug zur Landebahn endete in ein paar Fotos landender Flugzeuge und einem Wolkenbruch, der in Kopenhagen auf dem Weg zur Glyptothek seine Krönung fand, woraufhin wir erstmal zurück ins Hostel zum Umziehen und danach in ein Shoppingcenter gefahren sind. Der 2. Anlauf in der Stadt glückte und wir konnten durch sämtliche Souveniershops ziehen!!! Danach gings zum mediteranen Buffet- lecker, besonders wenn man nicht zahlen braucht- danke Franzi und Flo!!! Der Abschluss des Abends und der Woche war der Scottish Pub mit Livemusic- einfach cool!!!

Montag, 28. Juli 2008

Jetski!!!!!


das ist mein neuer Traum!!!!


der kleine verschwommene Punkt bin ich

Es ist so genial und ich kann es echt nur jedem empfehlen, wer die Möglichkeit dazu hat: Fahrt Jetski!!!!! Ich hatte gestern das Vergnügen, denn trotz Muskelzerrung und gebrochener Rippe hat mich Pelle gestern in den ungeheueren Fun Jetski-Fahren eingeführt. Zuerst haben wir am Strand gegessen, gebadet und gewartet, dass der Wind aufhört, dann gings los- erstmal halbe Kraft mit ca. 45 Knoten. Vor Søvang gibt es eine kleine Sandbank, auf der wir kurz Rast gemacht haben. Danach gings zum Amager Strandparken. In der Nähe war ein kleines Becken auf der Pelle mir gezeigt hat, was Spass bedeutet- Kurven hin, Drehungen her- jippppiiiiieee!!!!
Zurück am Strand von Dragør durfte ich Wasserski ausprobieren. Nach etwa 10 Anläufen hatte ich den Bogen raus und bin ein Stück gefahren- ein einmaliges Gefühl!!!
Das war echt ein richtig schöner Abend, denn bis halb 11 im Wasser rumzuplantschen macht super viel Spass.... und man schläft wie ein Stein ;-)

Kleiner Rückblick: Letzten Freitag war ich wieder beim Fredags Rock im Tivoli. Aufgetreten ist der dänische Bryan Adams- hat echt gerockt!!! Danach bin ich noch mit ein paar Freunden in den Scottish Pub. Am Samstag hab ich mich zum Dänischlernen getroffen- um das tolle Wetter auszunutzen haben wir am Strand gelernt = praktische Anwendung erlernten Wissen ;-P
Einen ganz faulen Tag hab ich mir am Sonntag gemacht: Mit Musik, Chat und Zeitschrift von der Sonne brutzeln lassen- wie schön das Leben doch sein kann. Abends gings in den Irish Pub, wo Livemusik in Form eines Country- Sängers war.

Donnerstag, 24. Juli 2008

Brondby gegen Juventus- LIVE

Ich war gestern abend beim Fussball- live im Brondby- Stadion. Mein Vermieter hatte Steffen, meinen Mitbewohner, und mich am Dienstag gefragt und wir haben natürlich gleich zugestimmt. Um 6 gings los. Schon die Fahrt nach Brondby war recht lustig, weil überall Fans zu sehen waren, die selbstverständlich von Pelle kommentiert wurden *grins*!!! Am Stadion angekommen, mussten wir erstmal ein Paar Tickets für Steffen und mich kaufen, da Pelle und sein Kumpel bereits welche hatten. Zusammensitzen konnten wir 4 leider nicht, aber dafür waren unsere Karten billiger- guter Deal!
Nach einem Øl haben wir uns ins Stadion begeben, wo sich die Spieler noch aufgewärmt haben. Brondby´s Spieler wurden im Gegensatz zu der Juventus 11 einzeln vorgestellt. Bereits vor dem Anstoss und eigentlich die ganze Zeit waren Sprechchöre zu hören. Anfangs noch Brondby- und Juventus- Fans im Wechsel (klang echt cool trotz nicht Verstehens meinerseits), aber schnell warens nur noch die Brondbyer, die für Stimmung sorgten. Juventus hat sich aufs Spielen konzentriert und bereits in der ersten Halbzeit 2 Tore geschossen. In der Pause trat ein "Sänger" auf (ist in einer Show ähnlich wie Popstars). Der war allerdings so grottenschlecht, dass er von allen um mich rum nur ausgebuht wurde....
Zu Beginn der 2. Halbzeit bekam Brondby einen Elfmeter, den der Spieler (Name unbekannt) auch brav verwandelte- 2:1, was gleichzeitig das Endergebnis war.
Nach dem Match starte ein Feuerwerk. Es war so genial. Ich hab jede Menge Fotos gemacht (kommen bald)!!!
Beim Warten auf Pelle (hat sich noch mit einem Freund getroffen) nach dem Spiel haben Steffen und ich "Bekanntschaft" mit einigen alkoholisierten Fans gemacht... keep going guys!!! Ein paar andere Brondby- Fans hatten sich bissel in der Wolle, was die Polizei/Security ganz schnell im Griff hatte. Allerdings ist es richtig interessant, wenn man kein Wort versteht, was die Leute da rumbrüllen.... ;-)
Fazit: Ich hatte einen richtigen tollen Fussball- Abend beim meinem ersten Live- Spiel!!!

Negatives der bisherigen Woche: Irgendein Idiot hatte Wut auf meinen linken Aussenspiegel und meinte dagegen treten zu müssen. Jetzt hilft mir Pelle beim Finden bzw. Anbauen eines Neuen, weil es in Dänemark geradezu unerschwinglich ist sein Auto in eine Werkstatt zu schaffen (seine Aussage). DANKE Pelle!!!

Samstag, 19. Juli 2008

Wieder mal Wochenende...

... das 7. letzte in Dänemark! Manchmal kann ich echt kaum glauben wie schnell die Zeit doch vergeht!!!
Gestern abend war ich beim "Fredags Rock" im Tivoli. Jeden Freitag tritt ein Künstler oder eine Band auf und spielt live. Gestern war es ein (mir un-)bekannter dänischer Rapper, L.O.C., der eine echt super Show abgeliefert hat. Einige der Songs hab ich schon mal im Radio gehört, nun kann ich auch einen Namen zuordnen ;-) !!!
Das Konzert ist nach dem Eintritt in Tivoli frei. Ich hab mir gestern eine Jahreskarte gekauft u kann nun jederzeit mal eine Runde durch die wunderschöne Anlage drehen. Im Dunkeln sahs schon traumhaft aus, weil alles supertoll beleuchtet ist. Ich bin gepannt, was mich bei Tageslicht erwartet!!!
Ja, was war ansonsten noch los? Ich hab diese Woche sehr viel gearbeitet. Mein Betreuer ist nach 1,5 Wochen verschieben nun doch am Mittwoch in den Urlaub gegangen. Vorher hat er meiner Arbeitskollegin Magaretha und mir noch ein paar Aufgaben zu geteilt: Wir müssen zusammen einige Karten überarbeiten, korrigieren und plotten. Dieser Teil von Grönland soll als 3D- Modell dargestellt werden, sodass ich mich auch in das Programm einarbeiten soll. Außerdem plotte ich meine bisherigen gezeichneten Karten, die ich als Plot und digital mit heim nehmen darf *freu*
Eine schreckliche Nachricht kam am Dienstag: Ein ehemaliger GEUS- Mitarbeiter ist bei einem Gletschereinbruch ums Leben gekommen. Er war seit über 50 Jahren in Grönland und hat vor einigen Jahren begonnen die Geologie Grönlands Touristen hautnah zu zeigen. 4 der letzten Touristen sind mit ihm in den Gletscher gestürzt- 3 konnten gerettet werden!

Montag, 14. Juli 2008

Ich brauch Schlaf...

... , denn der war am WE echt Mangelware. Seit Mittwoch hab ich meine Leidenschaft zu Jazz entdeckt. In Kopenhagen war das alljaehrliche Jazz- Festival. Ich kann nur jedem empfehlen, der die Moeglichkeit hat, hoert euch mal ein Jazzkonzert an!!! Es ist echt einmalig- die Klaenge, das Feeling, die Musiker... es ist einfach der pure Spass und die Leidenschaft an der Musik.
Das Einzigartige am Kopenhagener Jazz- Festival sind die unterschiedlichen Locations: Es gab eine Buehne in Nyhavn, eine im Kongens Have, eine auf dem Kongens Nytorv, ein paar in Fredriksberg verstreut... die ganze Stadt war mit einbezogen!!
Am Freitag war ich im Kongens Have bei der "Garden Party". Jetzt weiss ich wie Woodstock gewesen sein muss- 13 000 Leute die (fast) gleichzeitig "Skål" rufen... ;-)
So ich glaub das war in groben Zuegen mein WE, kommen wir zum Ernst des Lebens: die Arbeit. Mein Betreuer und ich sind immer noch am Etablieren des neuen Programms. Das macht ziemlich Spass, vorallem weil mein Betreuer letzte Woche angefangen hat, witzig zu sein!!! Er ist echt nett und erklaert mir ganz viel, aber seinen Humor hat er bisher ganz gut versteckt. Diese Woche gehts damit weiter... Ausserdem mache ich meine beiden anderen Karten noch druckfertig und werde mich mal weiter mit meinen Leonardo- Abschlussunterlagen beschaeftigen (Stipendium). Ich hab zwar inzwischen eine Arbeitserleichterung bekommen (nur noch die Haelfte ausfuellen), aber das reicht auch!

Dienstag, 8. Juli 2008

Ja, ich lebe noch...

Jetzt haben schon sooo viele angefragt, warum ich lange nicht gebloggt habe. Hier kommt die Antwort: Ausser Arbeiten, Schlafen, Sport machen und Sonnenbaden ist bei mir nicht viel passiert.
Ich fang mal mit Arbeit an: Ich digitalisiere nach wie vor, drucke meine Karten aus und erkläre meiner Kollegin mein bisheriges Vorgehen, weil sie die Kartenserie, für die ich arbeite, fortführt bzw. beendet. Letzte Woche haben mein Betreuer und ich angefangen ein neues Programm zu etablieren und zu entdecken. Dabei geht es um ein neues Projekt: Grønland soll in 3D dargestellt werden. Das ist ziemlich interessant, vorallem weil keiner weiss wie es funktioniert. Für die Leute vom Fach: Wir haben bisher 3D- Shapefiles auf Grundlage von Terrainmodellen erstellt. Jetzt liegt das Problem beim Anpassen der Geologie- Layer... Fortsetzung folgt.
Meine Abende bzw. das WE habe ich wie gesagt zum Schlafen und Sonne geniessen genutzt. Am Freitag abend war ich beim Friday Night Skating in Kopenhagen. Das ist eine rund 20km geführte Tour quer durch die Stadt. Ich hab mich nach der Hälfte verdrückt, weil mir das Tempo zu hoch war und ich, trotz Trainings, Blasen hatte. Ich bin dann auf eigene Faust noch ein bisschen durch die Stadt geskatet. Ich schätze ich bin so 13km an dem Abend gefahren. Dementsprechend fühlten sich meine Beine und Hintern am nächsten "Morgen" (ist um 11 noch Morgen?) an!!! Deswegen habe ich den ganzen Tag im Garten verbracht, die Sonne genossen, entspannt und mich an die hunderttausend Formulare für mein Stipendium gemacht (deutsche Bürokratie!!!!).
Am Sonntag war ich in einem Einkaufszentrum mit dem Plan zu shoppen, aber die Kopenhagener Mode ist etwas zu gewöhnungsbedürftig für mich. Deshalb bin ich nach etwa 2h an den Strand gefahren, was auch gut so war, denn seit heute regnet es und sieht nicht nach Aufhören aus.

Ach so, kleiner Nachtrag zum letzten Post: Der Wurzelpeter ist noch genauso voll (=leer), wie vor dem Finale!

Sonntag, 29. Juni 2008

Ausgeträumt ...

mehr ist, glaub ich, nicht mehr zu sagen. Verdienter Sieg für Spanien, aber trotzdem ist es schade!!!

Kurzer Lagebericht

Ich hatte diese Woche Besuch- Ines, eine ganz liebe Freundin, war mit ihrem Freund und ihrem Bruder (mein Ex) da. Es war sehr schön mal wieder mit ihr zu quatschen. Wir stehen zwar in engem Briefkontakt, aber persönlich ist es was ganz anderes. Ich hatte wegen der Sprachprüfung anfangs leider nicht so viel Zeit für sie, am Montag waren wir nach einer kleinen Stadtführung in Kopenhagen essen- Ines´ Geburtstag zu ehren. Am Dienstag hatte ich die Prüfung und am Mittwoch war ich arbeiten, aber für Donnerstag und Freitag hatte ich mir frei genommen. Da waren wir in einem Vergnügungspark, "Bakken", wo ich das erste mal Achterbahn gefahren bin. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen!!!
Es waren ein paar schöne Tage, die leider viel zu schnell vorbei gingen. Dementsprechend schwer fiel Ines und mir der Abschied voneinander. Aber bald werden wir uns ja wiedersehen und ich war froh, ihr ein kleines Stück meines Lebens und "meiner" Stadt zeigen zu können.
Jetzt schau ich grad Fussball. Ich hoffe inständig, dass die Deutschen trotz ihres momentanen schwachen Spiels und dem Rückstand gewinnen. Im Notfall hab ich aber auch noch einen Schluck Wurzelpeter da ;-)!!!

Mittwoch, 25. Juni 2008

Examen

Ich hab gestern meine Dänisch- Prüfung geschafft!!! Ist das nicht toll?!! Wir hatten erst eine "normale" Stunde, in der ich mich überhaupt nicht konzentrieren konnte und eigentlich kein Wort Dänisch hoeren wollte. Alle die mich von Prüfungen her kennen, können sich vorstellen, wie ich wieder rumgehampelt bin - als würde ich auf nem Kaktus sitzen. 4 Leute haben die Prüfung gestern gemacht, die restlichen 7 machen sie morgen. Der Test fand in Paaren statt. Mein Partner und ich waren die ersten, aber das war am Ende glaub ich auch gut so. Wir wollten es beide hinter uns haben. Ich hatte meine Prüfung mit Matt, mit dem ich auch schon viel gelernt habe. Daher wussten wir ungefähr, was wir sagen konnten und wollten. Ich musste eines der gelesenen Bücher kurz vorstellen, danach sollte Matt etwas über seine Familie erzählen. Anschliessend mussten wir uns über Fotos "interviewen". Da es unsere eigenen Bilder waren, haben wir uns natürlich darauf vorbereitet. Letztlich wars daher ganz easy, aber schon allein das Wort "Examen"....
Und das beste an einer (bestandenen) Prüfung ist bekanntlich die Feier danach ;-) !!!

Freitag, 20. Juni 2008

Und wieder ist eine Woche um...

... aber diesmal wurde es echt Zeit! Am folgenden Dienstag startet ein Team von GEUS zu einer 3wöchigen Expedition nach Grönland. Dementsprechend Stress herrscht seit einigen Wochen, aber die letzen Tage wars besonders schlimm. Jeder wollte noch eine Karte oder Kartenserie zusammengestellt bzw. geplottet haben. Das ist an sich kein Problem, aber ca. 100 Karten in einer Woche plotten, falzen, teilweise erst zeichnen - das artet in Stress aus. Und wenn dann noch der Plotter verrückt spielt... Aber wir haben fast alles geschafft - auf mich wartet am Montag noch ein Stapel Karten zum Falzen!
Ein weiterer stressiger Punkt ist meine Prüfung in der Sprachschule, für die ich viel lerne. Meine erste Prüfung hab ich schon mehr oder weniger gut bestanden: Ich war am Donnerstag bei einem Einführungkurs für neue GEUS- Mitarbeiter. Da ich die einzige Nicht- Dänisch- Sprechende war, fand alles in Dänisch statt. Verschiedene Führungspersonen haben die Unternehmensphilosophie, Abteilungen, Freizeitangebote, Sicherheitsbestimmungen und allerhand in halbstündigen Vorträgen erläutert. Das ist am Morgen noch ganz gut zu verstehen, aber gegen 14 Uhr hat mein Hirn gestreikt - genug Dänisch für heute. Allerdings kam dann noch die Sprachschule....
Das Ende: Ich war total im Eimer als ich gestern heimkam und wollte nur noch ins Bett.
Wenn da nicht Fussball gewesen wäre ... Nach dem ersten Tor war ich wieder hell wach und hab mit Pelle den Triumph der Deutschen Mannschaft begossen (Bier und Wurzelpeter!). Fussball ist übrigens echt gut zum Dänisch lernen. Die Grundbegriffe kann ich inzwischen (Tor, -mann, knapp vorbei, tolles gespielt, abseits... ) Weiter so Jungs und ich kann bald ein Spiel kommentieren!!!

Freitag, 13. Juni 2008

... was man so macht am Freitag ...

... man arbeitet nicht so lange, sucht sich ein Ziel fürs WE zum Besichtigen raus und beschreibt seine Woche im Blog.
Ich hab am Dienstag einen Ausflug mit GEUS gemacht. Es ging nach Nordsjælland. Zur Begrüßung gabs erstmal einen "Gammel Dansk" im Bus, den ich aber ablehnte- es war halb 9!! Dann gings an eine Schlossruine in der Nähe von Sobørg. Dort wurde gefrühstückt und ein kleiner Vortrag über die Geologie und Geschichte der Umgebung (hab ich mir sagen lassen)angehoert. Danach gings weiter Richtung Gilleleje. Zwischen Wiesen zog die ganze Truppe (144 Leute & ein Baby) los zu einem Gedenkstein eines dänischen Philosophen, weiter über einen schmalen Pfad, bei dem deutsche Sicherungsbeauftragte die Hände überm Kopf zusammenschlagen würde, an der Klippe entlang, dann über eine Treppe ca. 40m nach unten zum Strand. Der war echt traumhaft. Alle Geologen stürmten gleich zu den Felsformationen und fachsimpelten über Alter, Gesteinszusammensetzung, Entstehungsgeschichte und weiß ich was noch. Ich hab lieber die Brandung genossen und fotografiert. Nach einem weiteren, für mich unverständlichen Vortrag ging es zu einem kleinen Restaurant an den Klippen, wo es Mittagessen in Form von Barbeque- u.a. lecker gegrillter dänischer Lachs- und kaltem Buffet gab. Nach einem Kaffee, noch mehr Klippenfotos und vielen neuen Namen von GEUS- Mitarbeitern fuhr der Bus um 3 wieder nach Kopenhagen, sodass ich pünktlich zum Dänischkurs kam. Der war am Dienstag ziemlich langweilig für mich, da ich ausnahmsweise zu gut vorbereitet war (rotes Kreuz ist schon im Kalender).
Am Mittwoch und gestern hab ich meine ersten Karten geplottet, damit ich "zuhause was vorzeigen kann", sagte Magarethe (Arbeitskollegin). Heute beginne ich mit einer neuen Karte. Leider heißt es für mich nicht "Freitag nach eins...", denn die Sprachschule wurde von Donnerstag auf Freitag verlegt. D.h. ich arbeite bis halb 5 (!!) und trab dann zum Dänischkurs, aber was macht man nicht alles, wenn man bald Prüfung hat.
Da das Wetter morgen nicht ganz so toll sein soll, wie die letzten 2 Monate, werde ich mich wohl mal mit der Kultur Københavns beschäftigen. Aber mehr erfahrt ihr dann am Sonntag oder Montag.

Montag, 9. Juni 2008

Ein herrlich langes WE

Ich hatte letzte Woche nur 3 Tage zu arbeiten, die natürlich auch dementsprechend schnell vorbei gingen, weil ich sie zum Teil mit der Wochenendplanung verbracht habe. Am Donnerstag war hier Constitutionsday (Verfassungstag). Den hab ich größtenteils mit schlafen, relaxen, schlafen, essen und ... faulenzen verbracht- was für ein toller Feiertag!
Am Freitag bin ich dafür recht zeitig (halb 8 ;-P) aufgestanden und bin nach Lolland gefahren. Dort hab ich mir als erstes Mal eine Übernachtungsmöglichkeit gesucht- ein Hostel in Sakskoebing. Dann bin ich weiter nach Nakskov gefahren und hab mir die Stadt ein bisschen angesehen. Eigentlich wollte ich da in ein Druckerei- Museum, aber selbst bei der Touristinformation haben sie mich nur mit großen Augen angesehen und 3mal gefragt, wo ich hin wöllte. Also bin ich einfach mal in die Straße, die ich im Internet gefunden habe, aber wie zu erwarten hab ich kein Museum gefunden. An einem Schmiede- Museum bin ich vorbei gelaufen, das hatte allerdings nur Dienstags und Mittwochs offen- Pech gehabt. Nach einem kleinen Bummel über die Einkaufszone bin ich dann auch schon wieder zum Auto, was ich mit Blick auf eine weitere Attraktion Nakskovs geparkt hatte- das U- Boot... dazwischen der Hafen, aber mir reichte ein Foto davon.
Weiter ging meine Tour in die "Grüne Welt". Das ist eine Art Botanischer Garten mit Pflanzen und Tieren, allerdings so unscheinbar, dass ich erstmal vorbei gefahren bin. Dieser im Internet als sehenswert Zoo angepriesene Sehenswürdigkeit Lollands waren 2 große Gewächshäuser, wovon eins im Bau war. Kurz und gut, ich bin weitergefahren... und zwar in den Safaripark Knuthenborg. Der war echt toll. Ich war zwar leicht geschockt, als man mir an der Kasse sagte, ich käme nur mit meinem Auto da rein, aber am Ende war es sogar gut. Der Park ist in verschiedene Bereiche eingeteilt: in den meisten kann man aussteigen und zwischen den Tieren umherlaufen, bei anderen musste man im Auto bleiben (Zebras, Nashörner, Antilopen, Giraffen, Strauße) und bei den Tigern musste man zudem die Fenster schließen. Aber das war eigentlich nicht nötig, denn die Miezekatzen lagen wegen der Wärme nur im Schatten und haben gepennt- richtig zum Schmusen!
Das schöne in Knuthenborg ist, es ist kein reiner Tierpark, sondern gleichzeitig Botanischer Garten mit vielen schönen Anlagen zum Spazieren, Picknicken und Ruhezonen. Wirklich empfehlenswert, weil man den ganzen Tag darin verbringen kann!
Im Anschluss bin ich noch kurz in Maribo gewesen. Ich war allerdings schon ziemlich kaputt, sodass die Stadtbesichtigung ziemlich knapp ausfiel und ich nach einer halben Stunde weiter zum Hostel gefahren bin. Dort hab ich erstmal geduscht und bin noch auf einen Rundgang durch Sakskoebing. Mit einem kleinen Abendbrot (Dürum) im Park, Vogelgezwitscher und bissel Dänisch lernen, endete der Tag.
Am Samstag bin ich von meinem eigentlichen Plan (Nykoebing, Nykoebing-Zoo und Mön besichtigen) abgewichen. Die Stadt hab ich angesehen, aber den Zoo hab ich nach meinen Erlebnissen am Vortag sein gelassen und Mön hab ich verschoben. Ich bin stattdessen nach Roskilde zur Tierschau gefahren. Das war auf jeden Fall die richtige Entscheidung! Das Gelände war ungefähr so groß wie die Agra (vielleicht sogar mehr) und man kam irre viel geboten: Es gab etliche Tiervorführungen (Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen, Kaninchen, Katzen...), jede Menge Maschinen- vom Traktor über Autos bis zu Hängern-, einen kleinen Vergnügungspark, viele Verkaufsständer, einen Rittermarkt und natürlich (Fr)Essstände und Getränkeverkäufe.
Mich hat einfach alles fasziniert. Ich war bei den Kuhschauen, aber auch bei den Maschinen und natürlich am meisten bei den Pferden. Den ganzen Tag herrschte ein buntes Treiben. Es war einfach toll. 19 Uhr kündigte ein Spielmannszug die "store hesteshow" (große Pferdeschau) an. Schon das war ein Highlight für sich: Der Spielmannszug nahm immer wieder unterschiedliche Formationen ein, aber so exakt, als hätte jemand ein Lineal gezogen- einfach großartig!
Die Pferdeshow war ebenso wundervoll. Die verschiedenen Rassen wurden vorgestellt und deren Eignung (Dressur, Western, Fahren...). Dann wurde Schneewitchen zu Pferde dargestellt- richtig lustig gemacht. Eine Reise nach Transilvanien zu Dracula haben die Roskilder zusammengestellt... es war einfach toll! Und soweit ich das mit meinen bescheidenen Dänischkenntnissen verstanden habe, wird die Show privat organisiert, ebenso die Köstüme und die Reiter!!! Dafür meinen größten Respekt!!!
Den Sonntag hab ich zum Dänisch- Lernen mit einem Kollegen aus meinem Kurs genutzt. Ich hab den Eindruck, es bringt mehr, wenn wir untereinander reden, weil wir den gleichen Wissensstand haben. Wenn Pelle mit mir redet, versteh ich ein paar Wörter, nach der dritten Wiederholung auch den Satz, aber so richtig reden kann man das nicht nennen.
Aber vielleicht bin ich auch mal wieder zu ungeduldig mit mir selbst!!! Mal sehen, was morgen wird, da mache ich einen Ausflug mit dem GEUS- Team. Ich schätze mal mir wird der Kopf schwirren!!! Aber davon das nächste Mal mehr!

Sonntag, 1. Juni 2008

Strand.....

Ich schätze es mit jedem (Sonnen-) Tag mehr direkt an der Küste zu wohnen. Seit Freitag, wo ich doch mal schon halb 5 zuhause war, bin ich ganz oft am Strand. Ist bei den Temperaturen auch der einzige Ort, wo mans halbwegs aushält, da am Wasser ja (fast) immer Wind weht.
Gestern wollte ich eigentlich zu den Fredriksberg- Tagen in Kopenhagen gehen- Fredriksberg ist ein sehr schöner Stadtteil- aber mich hat es in der brütenden Hitze doch eher an den Strand gezogen. Und erst recht als ich die Massen in der Stadt gesehen habe. Da wollte ich mich in der Dunst nicht noch dazwischen quetschen. Also bin ich weiter nach Brondby gefahren und hab einen Strandtag verbracht.
Jetzt will ich gleich in Dragor an den Strand und ein bissel relaxen, vielleicht noch bissel Dänisch lernen mittels Zeitung lesen, aber vorallem in der Ostsee plantschen!

Ach, hätt ich doch fast vergessen: Allen kleinen und großen Kindern einen schönen Kindertag!!!

Sonntag, 25. Mai 2008

Konglige Ridekunst & FEI World Cup

Ich hab mich dieses WE voll den Pferden verschrieben. Ich war bei der "Konglige Ridekunst" in Kopenhagen am Samstag Nachmittag u heute in Malmö beim FEI Vielseitigkeits World Cup. Beides war super, aber auf ganz unterschiedliche Weise. in Malmö war ein Reitturnier wie bei uns, nur dass die Kulisse schöner war (Strand, Ostsee, Öresundbrücke...). Ich hab den deutschen Reiter (Andreas Dibowski, Dirk Schrade, Peter Thomsen) die Daumen gedrückt u natürlich viele Fotos gemacht. Sie waren ganz gut platziert: Dibowski 2., Schrade 4. u Thomsen 5.!
"Konglige Ridekunst" ist eine Show ähnlich wie die "Appasionata". Ich bin ohne Karten dafür mit ganz viel Daumendrücken Samstag Mittag dahin gefahren u war überrascht eine halbleere Halle vorzufinden (es gibt noch 3 Abendshows), wodurch ich mir einen Platz mit bester Sicht reservieren konnte. Dann gings auch schon los- meine Zeitreise durch die Pferdewelt. Als erstes wurde das Mittelalter mit Flammenwerfern, Jongleuren u Ritterspielen vorgestellt. Danach folgte die Renaissance mit einem Tanz aus dieser Zeit, einem Fechtkampf u einem wunderschönen ESP- Hengst (span. Rasse). Als nächstes wurde der Barock mit prachtvollen Gewänder u Kutschen vorgestellt u ein Pas de deux gezeigt- wundervoll sag ich euch.
Nach der Pause gings weiter mit einem kleinen Sketch zu Dressurlektionen, einer kleinen Hubertusjagd u Hindernisfahren um die Vielseitigkeit von Pferden zu demonstrieren. Es wurde auch nochmal romanitisch in Form von Acrobatic im Feenstil u dazu einem Einhorn. Dann wurde noch auf die spanische Herkunft der teilnehmenden Pferde eingegangen: es gab Flamenco, Paso doble u traditionell spanische Rinderarbeit sowie zum Abschluss eine wunderschöne Szene, in der die Liebe zwischen einer Tänzerin u einem Rinderhirt dargestellt wurde.... absolut gigantisch!!!!

Montag, 19. Mai 2008

Ministerin, Irrfahrten und Traber

Es ist mal wieder Zeit für die Auffrischung meines Blogs!
Erstmal zur Arbeit: Seit letzter Woche hab ich eine neue Aufgabe bekommen. Dazu durften ein Kollege (schreibt seine Doktorarbeit bei GEUS) und ich einen ganzen Tag lang eine Einführung unseres Betreuers anhören. Ich hatte teilweise echt Mühe zu folgen, weil Hans während Erklärungen über alle möglichen Zusammenhänge nachdenkt, d.h. in einem Satz entstehen oft lange Pausen. Erik und ich erzeugen nun gemeinsam Orthophotos (Luftbilder als Grundlage zur Kartenherstellung) in Socet Set und Microstation, beides ziemlich alte Versionen auf einem noch älteren (= langsameren) Computer. Heute hab ich beides schon mehr als verflucht. Irgendwie war absolut der Wurm drin und nichts hat auf Anhieb funktioniert: 1. ging der Computer heut morgen nicht, dann hat das Programm bei mir gestreikt (bei Hans ging es, obwohl er das Gleiche gemacht hat!). Nachmittags haben Erik und ich wieder Probleme mit einigen Funktionen. Mal sehen wie es morgen läuft....
Am Freitag war in GEUS die dänische Ministerin für Klima und Energie, Conny Hildgård, die zu einem Interview eingeladen war. Ich hab zwar kaum etwas in den Wortschwällen verstanden, aber interessant war es trotzdem.

Das Wochenende habe ich in und um Koge verbracht. Am Samstag bin ich gewohnt spät in die Gänge gekommen, habe meine Wäsche gemacht und von allen gesammelte Flyer sortiert. Gegen 13 Uhr bin ich in Richtung Koge aufgebrochen. Ich habe mich auf der Suche nach Koge-Mini-By verfahren und bin am malerisch gelegenen Schloss Vallo gelandet. Die Anlage besteht aus einem wunderschönen Park, dem Schloss und einigen Häusern mitten im Nichts (Wald). Ich bin durch den Park gelaufen und hab einige Denkmäler zu Ehren des Stifters gefunden. Das Schloss kann man nicht besichtigen, da es zu Wohnungen umgebaut ist (welch tolle Adresse auf der Visitenkarte!).
Danach bin ich nach Mini-by gefahren, wo Koge im Kleinformat sehr liebevoll nachgebaut wurde. Allerdings hätte ich mir schon ein bisschen mehr erwarten als "die paar Häuser".
Weiter gings zum Landwirtschaftsmuseum "Lungskrog", welches fast nicht zu finden ist- in Dänemark wird mit Straßenschildern und Wegweisern sehr sparsam umgegangen. Dort endlich angekommen, habe ich auf eine Führung (und damit den Eintrittspreis) verzichtet und mir das Museum "nur" von außen angesehen. Es gab viele verschiedene Pflüge, Kartoffel- und Rübenroder, eine Kartoffelwäsche (?), eine Art Maishäcksler, Schmiedeutensilien und vieles mehr- leider ohne Beschriftung, deshalb konnte ich bei einigen Maschinen nur erahnen was es ist oder einmal war (Rost deckt sehr gut!).
Nach einem Blick auf die Uhr beschloss ich noch nach Ringsted zu fahren, aber bis auf die Windmühle, eine Kirche, einer Fußgängerzone und einem Einkaufscenter gibts da nichts zu sehen- vorallem wenn es Samstag 16 Uhr und eiskalt ist. Da haben weder Geschäfte noch Cafe´s offen. Mein Eindruck von der Stadt ist deswegen und wegen Besoffenen auf der Straße nicht so gut. Ziemlich schnell hab ich mich auf den Rückweg nach Dragoer gemacht. Entlang der Landstraße hab ich einige Schilder gelesen, die auf einen "Marked" dieses WE auf der Trabrennbahn in Bjaeverskov aufmerksam machten. Ein kurzer Abstecher dahin und der Plan für Sonntag stand.
In der Gewissheit Trabrennen zu sehen, machte ich mich Sonntag mittag (meine Tage starten nicht so früh bzw komme ich am WE nicht aus dem Knick beim Frühstücken) auf den Weg nach Bjaeverskov (zwischen Koge und Ringsted). Ich hätte vielleicht mal in meinem Wörterbuch nachschauen sollen: Marked heißt Jahrmarkt, der an der Trabrennbahn stattfand. Okay, auch gut! Viele Verkaufsstände habe ich mir angesehen und einen Sandweg entdeckt. Der führte direkt zu den Stallungen der Traber- juhu! Auf einer kleinen Koppel standen 2 Traber, die gleich auf mich zukamen. Ich konnte mich gar nicht sattsehen- endlich Pferde von ganz nah (hab sie nicht gestreichelt, will ja auch nicht, dass jeder Bento anfasst!). Einem Wiehern gefolgt, stand ich wenig später direkt auf der Rennbahn, auf der gerade ein Traber trainiert wurde. Nach dem Aufwärmen gings 2 Runden volles Tempo (wirklich irrsinnig schnell). Ich war total fasziniert, was auch der Fahrer mitbekommen hat, jedenfalls sprach er mich nach Beendigung des Trainings an- auf dänisch! Mit meinem schon oft geprobten "Ich sprech kein Dänisch, nur Englisch" verdrückte ich mich dann wieder in Richtung Rummel- mit einer Wolke Pferd in der Nase!!!
Auf dem Heimweg beschloß ich mal wieder eine andere Strecke auszuprobieren und fuhr eine Autobahnausfahrt eher ab- in Orestad. Das ist das Future- Viertel von Kopenhagen mit lauter moderne Wohnblocks und einem großen Einkaufscentrum, was mit auf meine Sightseeing- Liste kommt. In Tommerup machte ich noch einen weiteren Abstecher, wobei ich die Rideskol (Reitschule) und die Einflugsschneise des Flughafens entdeckte. Gerade als ich die Straße entlang fuhr, landete ein Passagiermaschine- es war atemberaubend, weil die Flugzeuge so tief sind (klar sie landen ja auch 500m weiter!). Ich hab ein paar Fotos gemacht, aber leider hat man auf denen nicht den gleichen Eindruck. Ich glaub, dass ist wie mit einer Achterbahnfahrt: Man kanns mit 1000 Wörtern beschreiben, aber live ist es was ganz anderes!!!!

Montag, 12. Mai 2008

Was für tolle 2 Wochen!

Mein langes Schweigen hatte 5 gute Gründe: Mama, Papa, Katja, René und Tine (der Special Guest aus dem letzten Post)!
Am 1. Mai reisten alle an- mit Regen im Gepäck. Gegen 15 Uhr kamen meine Eltern mit Tine und jeder Menge bestellten Sachen bei mir an, die erstmal einfach in mein Zimmer reingestellt wurden. Mama und Papa fuhren relativ schnell in ihr Ferienquartier nach Karlslunde, sodass Tine und ich erstmal quatschen konnten, mein Proviant für die nächsten 4 Monate ( so siehts wirklich aus!!! ) verstaut haben und eine Runde an den Strand gegangen sind. Abends gab es Nudelsalat und Wiener mit der ganzen Familie.
Am Freitag habe ich Tine Dragoer und Umgebung gezeigt. Am Samstag haben wir alle zusammen einen "kleinen" Stadtrundgang durch Kopenhagen gemacht- vom Rathaus über Amalienborg bis zur Kleinen Meerjungfrau! Am späten Nachmittag sind Tine und ich nach Gedser aufgebrochen und haben pünktlich die 19-Uhr-Fähre erreicht, mit der Tine wieder in Richtung Rostock schipperte. Es war schon ein komisches Gefühl am Hafen zu stehen, aber irgendwie auch ein schönes, weil ich mir hier in Dänemark noch sehr viel vorgenommen habe und ich mich auf die Zeit hier freue!
Am Sonntag stand eine Familienausflug nach Helsingor auf dem Programm, was schnell auf die ganze West- und Nordwestküste Seelands ausgeweitet wurde. In Gilleje waren René und ich sogar in der Ostsee baden- okay nur mit den Füßen, aber immerhin im Wasser!
Montag bis Mittwoch war ich ein bisschen Arbeiten bzw war Dienstag das erste Mal Sprachschule. Dänisch ist ein ziemlich komische Sprache. Manche Wörter werden komplett anders ausgesprochen als man sie schreibt! Aber der Kurs ist toll, denn die beiden deutschen Mädels, die ich bei der Anmeldung getroffen habe, sind mit von der Partie. Außerdem gibt es noch 2 Spanierinnen, einen Kolumbianer, eine Chinesin, einen US-Amerikaner (lässt die besten Sprüche von allen los), einen Briten, einen Australier, einen Philippino, eine Südafrikanerin, 3 Inder, eine Polin und eine weiteren Deutschen- kurz gesagt: eine total bunt gemixte Gruppe!
Für Donnerstag und Freitag hatte ich mir frei genommen, nur zum Dänischkurs musste ich am Donnerstag. Nach einem Besuch in Hillerod ging es deswegen am diesem Tag zeitig zurück nach Kopenhagen.
Am Freitag fuhren wir nach Sjaelland Odde, wo eine Fähre stündlich nach Arhus pendelt (für einen 1-Tag-Ausflug allerdings viel zu teuer!). Die Ankunft der Fähre war schon ein Ereignis für sich, den der Katamaran war irre schnell da, ent- und beladen und wieder verschwunden- alles zusammen eine Sache von 15min!!!!!
Danach wollten wir baden gehen, wurden aber von einem netten Dänen auf die Paarungszeit der Hornhechte aufmerksam gemacht, die bitte nicht gestört werden wollen! Baden waren wir am Ende trotzdem, allerdings an einer anderen, viel schöneren Stelle. Am 9. Mai in der Ostsee baden- cool, oder?
Am Samstag zeigten Mama und Papa mit Koge, was sie bereits am Montag besucht hatten. Das hat sich richtig gelohnt- in Form von 3 Shirts, einer Jacke und einer Handtasche! ;-)
Weiter ging die Fahrt über Fakse und Fedder nach Rodvig, wo ich das erste Mal dänischen Fisch gegessen habe! Zurück in Karlslunde ging es wieder zum Baden und Bräunen an den Strand.
Gestern haben wir eine ziemlich ruhigen Tag in Dragoer und am Strand in Brondby verbracht. Ich glaube, gestern war der bisher heißeste Tag des Jahres- Sommerfeeling pur!
Heut morgen stand dann Koffer und Auto einpacken auf dem Plan. Katja und René verabschiedeten sich in Karlslunde und meine Eltern haben mich zurück nach Dragoer gebracht. Nach einem Hafenrundgang traten auch sie die Heimreise an und ich konnte erstmal mein Zimmer aufräumen und den Post hier schreiben.

Es waren echt super 12 Tage mit tollen Ausflügen, viel Lachen, Joggen und Monopoly- Hotelketten (siehe Fotoalbum). Ich freu mich schon auf den nächsten Besuch!!!!

Mittwoch, 30. April 2008

In freudiger Erwartung

Ich freu mich tierisch auf morgen! Am späten Nachmittag kommt meine Family und ein Specialguest, der noch nicht verraten wird. Ihr merkt, ich spreche den ganzen Tag Englisch und kanns auch jetzt nicht ganz abstellen- I´m sorry.

Meine Woche war bisher ganz gut. Ich hab eine neue Karte angefangen zu digitalisieren und hab diesmal versucht die ganze Vorarbeit - sprich in UNIX programmieren - allein zu machen. Das hat auch ganz gut geklappt.
Heute habe ich meinen ehemaligen Betreuer, Jeroen van Gool, getroffen. Er hat im März zu einer anderen Firma gewechselt, was nicht nur mich, sondern das ganze GEUS- Team ein bisschen überrumpelt hat. Er war sehr nett, hat sich entschuldigt, dass er so kurzfristig kündigte und wollte wissen, ob mit der Wohnungssuche alles geklappt hat bzw. ob mir die Arbeit gefällt.
Weiterhin war heute noch die Verabschiedung einer langjährigen GEUS- Mitarbeiterin in den Ruhestand (pro forma, denn sie kommt trotzdem noch 2mal pro Woche um ihre angefangenen Projekte zu beenden). Es gab Kuchen, Obst- und Gemüseplatten, Getränke und Smalltalk, bei dem ich mal nicht nur rumstand, sondern auch mit ein paar Leuten reden konnte, die ich inzwischen kenne. Das war ganz schön.

So jetzt werd ich mich mal weiter auf meine Gäste freuen und noch ein bisschen aufräumen, damit morgen alle heimischen Sachen in den Schrank passen!!!!!!!!!!!!!

Sonntag, 27. April 2008

Besuch in Rostock

Nachdem die Arbeitswoche ziemlich langweilig war, habe ich mich schon richtig aufs WE gefreut. Erstmal auf die Studentenfete bei GEUS, zu der ich eingeladen war, und auf meinen Trip nach Rostock um Hannes zu besuchen, mit dem ich in Dresden zusammen studiere.
Aber der Reihe nach: Die Party stellte sich als gemütliches zusammensitzen von Geologen nach einer Exkursion nach Schweden raus, aber es war trotzdem lustig. Wir waren in der Studentenbar der Universität (im gleichen Gebäude wie GEUS). Ich hab zwar kaum etwas verstanden, aber manchmal reichen auch Mimik und Gestik aus. Anders, der mich dazu eingeladen hatte, spricht sehr gut deutsch und hat mir alle vorgestellt bzw mir übersetzt.
Gestern war ich dann in Rostock. Der Plan entstand ganz spontan am Donnerstag beim Chaten, nachdem mir Hannes berichtete, dass er am WE heim fährt. Ich hab schnell nach den Fährpreisen gesehen (als Fußgänger sind das nur 6€) und die Sache war gebongt. Also bin ich am Samstag "zeitig" aufgestanden, 2h nach Gedser gefahren und habe um 11 die Fähre "Prins Joachim" nach Rostock genommen. Auf der Überfahrt hab ich meinen Fleischbedarf in Form eines Schnitzels befriedigt und wusste nicht so richtig wie ich mich sehen sollte- die meisten Deutschen fuhren aus dem Urlaub zurück und die Dänen fuhren in den Urlaub, aber ich?
Nach fast 2h legte die Fähre im Rostocker Überseehafen an, ich lief zur S-Bahn und hab sie um 5min verpasst, sodass ich eine Stunde im Fährhafen festsaß- ganz toll! Allerdings verflog die Zeit ganz schnell durch Telefonate mit meinen Eltern und Großeltern, die sich riesig gefreut haben meine Stimme mal wieder zu hören!
Hannes hat mich am Hauptbahnhof abgeholt und wir sind erstmal zu ihm gegangen. Seine Mutter und Schwester waren da und mir gleich supersympathisch. Nach einem selbstgemachten Mousse-au-chocolate-Eis sind wir zu einem kleine Stadtrundgang aufgebrochen. Rostock ist eine echt schöne Stadt, in der ich Landei sogar wohnen könnte! Wir waren unter anderem auf einem Kirchturm, der vom Glöckner von St. Petri, einem echten Unikat, bewacht wird und von dem man eine tolle Aussicht hat- bei strahlendem Sonnenschein echt herrlich! Aber auf die Fußgängerzone hatte ein besonderes Flair! Es war einfach schön, aber viel zu kurz. Nach dem Kaffeetrinken mit leckerem Schokoladen-Nusskuchen musst ich auch schon wieder los. Die S-Bahn-Verbindungen zur Fähre sind ziemlich doof, sodass ich wiederum eine Stunde im Fährhafen hatte, die aber dank guter Unterhaltung verschiedenster Hafenarbeiter schnell verging. 19 Uhr startete die "Kronprins Frederik" nach Gedser. Die erste Zeit stand ich an Deck und hab Fotos gemacht und auf ein Gefühl von Heimweh gewartet, aber es war seltsamerweise total okay! Ich war rundherum zufrieden mit meinem Ausflug und war superguter Laune- erstrecht nachdem mich meine Freundin angerufen hatte. Sie kommt mich nächstes WE besuchen!
Ich freu mich schon riesig auf den 1. Mai- da kommt meine Familie und Tine!!!!!

Donnerstag, 24. April 2008

Malmö, Ikea und andere Erlebnisse

Meine Arbeit diese Woche war ziemlich langweilig: ich hab den ganzen Tag digitalisiert. Aber schön war sie trotzdem, weil ich inzwischen guten Kontakt zu den Kollegen habe. Vorallem mit Magaretha rede ich viel. Sie hat mir am Dienstag in der Mittagspause den Botanischen Garten gezeigt und mir ein echt dänisches Ausflugsziel für den kommenden Freitag (Buß- und Bettag) vorgeschlagen: ihre Geburtsstadt Malmö/ Schweden. Das ist von hier aus nur ein Katzensprung, der Zug fuhr nur 20 min. Aus dem Bahnhof raus getreten hab ich zuerst überlegt ob ich den falschen Zug genommen habe, denn das Bild, was sich mir bot, war fast das Gleiche wie in Kopenhagen: Der Bahnhof ist an einem Kanal, an dem lauter bunte Häuser zu sehen waren und überall standen Fahrräder!
Nach 3h Bummeln durch die Fußgängerzonen, vorbei am Hilton, die Einkaufpassage "Triangeln" und lauter alte Straßen mit schönen Fachwerkhäusern, bin ich dann ziemlich fußlahm zurück nach Dragor gefahren und hab meine geschunden Knochen gepflegt- Beine hoch und erstmal ne Runde chaten!
Am Samstag war ich zum 2. mal im Ikea und es war noch mehr los als beim letzten Mal. Die Menschen standen durchs ganze Lager an den Kassen Schlange. Ich glaub Kopenhagen hatte sich an dem Wochenende in 3 Teile gegliedert: ein Drittel war im Ikea, das zweite Drittel war im Zoo, den ich eigentlich besuchen wollte, aber vorbeifuhr, als ich den Parkplatz sah, und der Rest war in der Stadt! Das war mein Ausweichplan für den Zoo- Bummeln auf dem Stroget (Fußgängerzone), aber auch da war mir zuviel los. So bin ich wieder Richtung Dragor gefahren, hab aber auf dem Weg zurück in Tommerup angehalten. Da war ein kleiner Flohmarkt, auf dem ich ein Nachttischschränkchen erstanden hab- ganz Papas Tochter ich sogar noch runter gehandelt!
Den Sonntagnachmittag nutzte ich für einen Ausflug nach Helsingor! Ich hab mir den Hafen (oblitagtorisches 1mal Verfahren), das Schloss Kronberg, das Aquarium der Kopenhagener Universität und eine Kirche angesehen! Gerade vom Schloss war ich begeistert, obwohl ich nicht drin war, aber schon die ganze Anlage rund um das Gebäude war wunderschön. Außerdem hatte man einen richtig tollen Blick nach Helsingborg. Die schwedische Küste war ganz nah, nicht nur ein Streifen am Horizont wie in Dragor! Mit einem leckeren dänischen Eis war es ein richtig schöner Ausflug!
Noch erwähnenswert in dieser Woche ist der Geburtstag der Königin am Mittwoch, bei dem die ganze Stadt in Aufruhr war- die Busse zum Beispiel hatten kleine Fahnen an den Spiegeln, was ganz lustig ist, wenn man als Ausländer und Nicht-Dänisch-Sprechender keine Ahnung hat, worum es eigentlich geht!

Die 2. Woche

Von meiner 2. Arbeitswoche gibts eigentlich wenig Spannendes zu berichten: Seit Mittwoch mach ich ne ziemlich stupide Arbeit- Karten von 1984 aufarbeiten mit einem ziemlich alten Programm, aber ist schon okay! Ich versuch es lustig zu sehen. Man kann ja nicht immer mit dem Neuesten arbeiten.
Am Donnerstag war ich bei einem Meeting der ganzen Abteilung, bei dem ich zum ersten Mal meinen Chef, Christian Knudsen gesehen habe. Es wurden Projekte der einzelnen Mitarbeiter vorgestellt, teilweise auf Englisch, aber meist auf Dänisch. Aber ich war froh den groben Sinn der dänischen Vorträge verstanden zu haben!
Am Freitag war dann gleich noch ein Meeting- im kleineren Rahmen- in dem ein neues Projekt vorgestellt wurde, extra für mich auf Englisch. Im Anschluss daran haben Christian, mein Betreuer Hans und ich meinen Aufenthalt und Ziele in meinem Praktikum besprochen. Christian ist echt nett und sehr enthusiastisch, was seine Arbeit angeht. Er ist Geologe mit Leib und Seele und kann einen mit seiner Euphorie richtig fesseln! Von mir wollte er genau wissen, in welche Bereiche ich gern hinein schnuppern möchte, hat mir sogar angeboten vorbereitende Arbeiten für mein Diplom zu machen!

Mittwoch, 23. April 2008

Meine 1. (Arbeits-) Woche

Dienstag, 1. April 2008
Mein erster Arbeitstag begann mit Sonnenschein und Hektik- also nicht anders als zuhause. Mit dem Bus gings etwa eine Stunde quer durch Kopenhagen bis zur Norreport Station, von der ich 10 min bis zu GEUS laufe.
Mein neuer Betreuer nach Jereons plötzlichem Verlassen- auch alle Mitarbeiter bei GEUS waren überrascht- ist Hans Jepsen, der über ein enormes Wissen verfügt. Er wies mich in meine kommenden Aufgaben ein, die allerdings noch in der Vorbereitung waren, sodass ich an diesem Tag noch keine Arbeit hatte.
Dienstags treffen sich alle Mitarbeiter der Abteilung "Geological Mapping" zum gemeinsamen Kaffeetrinken und Kuchenessen zusammen. Dabei wurde ich allen vorgestellt, was aber schlimmer war als gedacht, denn alle waren und sind sehr nett zu mir. Mit meinem ersten Smalltalk auf Englisch und dem GEUS- Ausweis, den ich kurz nach der Pause erhielt, endete der Arbeitstag.
Auf dem Heimweg besorgte ich mir eine Monatskarte in der Norreport- Service- Station, bei der man (wie fast überall hier) eine Nummer ziehen muss und warten bis man aufgerufen wird. Ich war überrascht wie schnell ich das Busticket besaß und wie reibungslos die Verständigung geklappt hat.


Mittwoch, 2. April 2008
An meinem ersten "richtigen" Arbeitstag hab ich mit Photoshop gearbeitet und Scans von Karten in 50MB große Bildausschnitte zerteilt. Ich glaub ich war noch nie so froh darüber mit dem mir eigentlich verhassten Photoshop arbeiten zu dürfen- und alle die mich aus der Uni kennen wissen was ich meine.
Danach ging es mit ArcGIS weiter- schöne Grüße an Frau Müller. Mit ArcMap sollte ich meine angefertigten Bildausschnitte georeferenzieren, was auch nach leichten Startschwierigkeiten Spaß gemacht hat und ich konnte sogar meiner Kollegin erklären, wie das funktioniert- selbstverständlich auf Englisch. Aber mit Zeigen und Stottern hat sie mich verstanden.


Samstag, 5. April 2008
Der Rest der Arbeitswoche verlief ähnlich- ich hab jeden Tag etwas Neues entdeckt und immer neue Kollegen kennen gelernt (bin mal gespannt, wann ich wirklich alle mal gesehen habe). Deswegen mache ich jetzt einen kleinen Sprung zum Wochenende.
Mein Plan stand schon ab Dienstag: am Samstag fuhr ich zu Ikea, der sich in Taastrup- etwa 15km entfernt- befindet. Die Route hab ich mir vorher angesehen, aber natürlich obligatorisch einmal verfahren. Angekommen bei Ikea dachte ich mich trifft der Schlag. Anscheinend haben alle Kopenhagener die gleiche Idee gehabt und ich fand erst nach 3 Runden auf dem Gelände einen Parkplatz.
Drinnen sah dann alles aus wie in jedem schwedischen Möbelhaus- bis auf die Menschenmassen richtig toll. Einen kleinen Schrank oder Regal hab ich nicht gefunden, aber ein paar andere Kleinigkeiten, die recht billig waren, sodass ich guten Gewissens noch in den Adidas- Factory- Outlet gehen konnte- für Markenliebhaber eine echt gute Adresse.
Bei meinem Verfahren am Morgen hatte ich ein Einkaufszentrum entdeckt. Von außen sah es ziemlich unscheinbar aus, aber innen war es der Hammer- gefühlte 500 Geschäfte auf 3 Etagen mit Zwischenebene fürs Kino, McDonalds und der Information. Allein 2,5h zum Durchlaufen habe ich benötigt ohne in einem Shop gewesen zu sein- traumhaft für alle Frauen.

Die Anreise

Samstag, 29. März 2008
Kurz nach halb 6 war am Samstag Start in Ullendorf, den ersten Stop haben wir hinter Berlin gemacht, den 2. zum Tanken kurz vor Rostock. Gebucht war die 13 Uhr- Fähre von Warnemünde nach Gedser, allerdings waren wir 10:50 am Fährhafen und nach kurzer Absprache 11 Uhr auf der Fähre. Da war ich echt froh, dass ich hinter meinen Eltern hinterher fahren konnte, denn ich glaube auf dem Fährhafen hätte ich nicht so schnell gewusst, wo ich hinmuss.
Auf der Fähre hab ich erstmal schnell ein paar SMS getippt, den letzten Blick nach Deutschland genossen und dann die Fähre "Kronprins Frederik" erkundet. Ab 12:30 haben wir gespannt im Auto aufs Anlegen und Öffnen der Luke gewartet. Kurz vor eins befuhr ich zum ersten Mal dänischen Boden.
Von Gedsers Hafen geht es erst einmal eine ganze Weile geradeaus, direkt über die Brücke von Falster nach Seeland, 100km von Kopenagen entfernt. Langsam kam auch die Müdigkeit, aber mit lauter Musik und offenem Fenster verflog die schnell wieder.
In Kopenhagen angelangt, machten wir erst einmal eine ungewollte Stadtrundfahrt, haben aber am Ende doch das Hotel, in dem wir die ersten 2 Nächte schliefen, gefunden. Nach dem Einchecken gings auch gleich auf zur ersten Erkundungstour, wobei natürlich GEUS am wichtigsten war- aber der Wert der Fußgängerzone natürlich nicht zu unterschätzen.

Sonntag, 30. März 2008
9 Uhr war Aufbruch zur ersten Wohnungsbesichtigung, die auf einer Baustelle mit einem ziemlich abgehetzt wirkenden Vater eines kleinen Jungen endete- eine Option, aber das Zimmer bei Pelle in Dragoer ist eindeutig schöner- hell, geräumig, mit W-LAN. Außerdem ist Dragoer ein supersüßes Städtchen mit Hafen, Strand, Pferden und der typischen Kleinstadt- Atmosphäre. Es ging auch alles ziemlich schnell- Vertrag unterzeichnen, Kaution und 1. Miete legen und die erste Tasche ins Zimmer räumen.
Auf dem Weg zurück nach Kopenhagen beschlossen wir einen Abstecher zur "Kleinen Meerfungfrau" zu machen und sind ein bisschen am Hafen spazieren gegangen. Fusslahm und vom Wind total zerzaust kamen wir zurück ins Hotel.

Montag, 31. März 2008
Der Einzug in mein Zimmer bei Teddy Pelle-Olsen, er heißt wirklich so, ging ziemlich unspektakulär über die Bühne. Wir haben alles erstmal ins Zimmer gestellt und sind einkaufen gefahren.
Dann stand auch schon der letzte große Abschied von meinen Eltern auf dem Programm. Kurz und schmerzvoll sind sie gegen 12 Uhr in Richtung Deutschland gestartet. Das war schon ein komisches Gefühl so allein in einem fremden Haus zu stehen und zu wissen, dass man auf sich gestellt ist. Die Ablenkung meine Koffer und Taschen auszuräumen kam da genau richtig, ebenso die Einladung zum Kaffeetrinken von Pelles Eltern, die an diesem Wochenende zu Besuch waren und gleich zurück nach Bornholm wollten. Die beiden sind echt nett.
Nachmittags ging ich eine Runde durch mein Wohnviertel und an den Strand, den ich noch öfter besuchen werde.

Dienstag, 22. April 2008

Geschafft

Ich habs doch tatsächlich geschafft u meine Homepage gemacht... hat ja auch lang genug gedauert! Für alle dies interessiert können meine Erlebnisse in Kopenhagen ab jetzt im Internet verfolgen.
Aber werd bitte nicht ungeduldig, ich bin noch am Aufbauen und Tüfteln.
Die Fotos und die Karte werden bald eingefügt, versprochen!