Mittwoch, 23. April 2008

Die Anreise

Samstag, 29. März 2008
Kurz nach halb 6 war am Samstag Start in Ullendorf, den ersten Stop haben wir hinter Berlin gemacht, den 2. zum Tanken kurz vor Rostock. Gebucht war die 13 Uhr- Fähre von Warnemünde nach Gedser, allerdings waren wir 10:50 am Fährhafen und nach kurzer Absprache 11 Uhr auf der Fähre. Da war ich echt froh, dass ich hinter meinen Eltern hinterher fahren konnte, denn ich glaube auf dem Fährhafen hätte ich nicht so schnell gewusst, wo ich hinmuss.
Auf der Fähre hab ich erstmal schnell ein paar SMS getippt, den letzten Blick nach Deutschland genossen und dann die Fähre "Kronprins Frederik" erkundet. Ab 12:30 haben wir gespannt im Auto aufs Anlegen und Öffnen der Luke gewartet. Kurz vor eins befuhr ich zum ersten Mal dänischen Boden.
Von Gedsers Hafen geht es erst einmal eine ganze Weile geradeaus, direkt über die Brücke von Falster nach Seeland, 100km von Kopenagen entfernt. Langsam kam auch die Müdigkeit, aber mit lauter Musik und offenem Fenster verflog die schnell wieder.
In Kopenhagen angelangt, machten wir erst einmal eine ungewollte Stadtrundfahrt, haben aber am Ende doch das Hotel, in dem wir die ersten 2 Nächte schliefen, gefunden. Nach dem Einchecken gings auch gleich auf zur ersten Erkundungstour, wobei natürlich GEUS am wichtigsten war- aber der Wert der Fußgängerzone natürlich nicht zu unterschätzen.

Sonntag, 30. März 2008
9 Uhr war Aufbruch zur ersten Wohnungsbesichtigung, die auf einer Baustelle mit einem ziemlich abgehetzt wirkenden Vater eines kleinen Jungen endete- eine Option, aber das Zimmer bei Pelle in Dragoer ist eindeutig schöner- hell, geräumig, mit W-LAN. Außerdem ist Dragoer ein supersüßes Städtchen mit Hafen, Strand, Pferden und der typischen Kleinstadt- Atmosphäre. Es ging auch alles ziemlich schnell- Vertrag unterzeichnen, Kaution und 1. Miete legen und die erste Tasche ins Zimmer räumen.
Auf dem Weg zurück nach Kopenhagen beschlossen wir einen Abstecher zur "Kleinen Meerfungfrau" zu machen und sind ein bisschen am Hafen spazieren gegangen. Fusslahm und vom Wind total zerzaust kamen wir zurück ins Hotel.

Montag, 31. März 2008
Der Einzug in mein Zimmer bei Teddy Pelle-Olsen, er heißt wirklich so, ging ziemlich unspektakulär über die Bühne. Wir haben alles erstmal ins Zimmer gestellt und sind einkaufen gefahren.
Dann stand auch schon der letzte große Abschied von meinen Eltern auf dem Programm. Kurz und schmerzvoll sind sie gegen 12 Uhr in Richtung Deutschland gestartet. Das war schon ein komisches Gefühl so allein in einem fremden Haus zu stehen und zu wissen, dass man auf sich gestellt ist. Die Ablenkung meine Koffer und Taschen auszuräumen kam da genau richtig, ebenso die Einladung zum Kaffeetrinken von Pelles Eltern, die an diesem Wochenende zu Besuch waren und gleich zurück nach Bornholm wollten. Die beiden sind echt nett.
Nachmittags ging ich eine Runde durch mein Wohnviertel und an den Strand, den ich noch öfter besuchen werde.

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